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Druck von außen bringt einen oft in Situationen in denen man nicht sein möchte. Angst vor Ablehnung oder uncool zu wirken spielen dabei eine große Rolle. Die sogenannten „Mut Proben“ um dazu zugehören. Besonders als Kind verlässt man aus dieser Angst heraus den eigenen Weg, lässt sich überreden. Das hat nichts mit dem ausbrechen aus der Komfortzone zu tun oder mit wenig Selbstvertrauen. Wenn du gegen dich arbeitest kommt dieses „ungute“ Gefühl, dass einen dabei begleitet wenn man seiner inneren Stimme nicht folgt.  

Ja. Du kennst das auch aus deiner Kindheit? Hast Erfahrungen damit gemacht? Dann ließ gerne weiter und erfahre

wie dein Kind lernt zu sich selbst zu stehen und der eigenen Stimme zu folgen und warum du als Elternteil  dabei so wichtig bist 

 

Achte auf die Zeichen – Sieh mit dem Herzen nicht mit den Augen  

 

 

Mittwoch Morgen beim pumperlgsund Sommercamp. Morgenrunde. Wir stimmen uns auf den Tag ein. Tagesthema „Mut“. Wir stehen im Kreis und die Sonne scheint herab. Die Kinder blinzeln mit den Augen schauen links schauen rechts. Ich denke mir: „Die schlafen noch, sind nicht ganz da, hört mir überhaupt wer zu?“. Ich beginne mit den Kindern zu sprechen. Habe nicht das Gefühl, viel Aufmerksamkeit zu bekommen und ob sie verstehen was ich ihnen sagen will. Besonders Simon, der starrte nur die Bäume an und versuchte die Sonne mit den Händen wegzuschieben. Ok. nehme es nicht persönlich, gehe nicht darauf ein und spreche immer weiter. Mit voller Kraft. Mit voller Überzeugung. Aus vollem Herzen. Was dann passierte war ein Zeichen. Hat meine Sichtweise auf Kinder total verändert und möchte dir zeigen was ich schon tief im inneren vermutet habe. Was mir genützt hat soll auch dir nützen. 

 

Zuversicht ist der Kern für wahren Mut – Achte auf das Umfeld

 

 

Es geht um den Mut zu sich selbst zu stehen. Sich anzunehmen mit Stärken und Schwächen. Dort wo man gerade ist. Denn nur dort kann man weiter wachsen. Kinder haben noch nicht die Fähigkeit ein eigenständiges Selbstvertrauen zu haben, weil sie sich selbst noch nicht so kennen und bis zu einem gewissen Alter vom außen abhängig sind. Deshalb holen sie sich das Selbstvertrauen aus dem Umfeld. Besonders im Baby und Kleinkindalter sind sie ständig in Resonanz mit dem Umfeld und warten auf Feedback. Folgendes Bild: Ein Kind das gerade laufen lernt ist wackelig auf den Beinen. Ein unsicherer Blick von einem Elternteil. Platsch, fällt es nieder. Sackt langsam ein. Beginnt zu weinen. Ein zuversichtlicher Blick eines Elternteiles. Es beginnt zu lachen, quitschend stolpert es hin und her. Platsch, fällt nieder. Sucht den Elternteil mit den Augen. Sieht ihn voller Zuversicht. Lächelt, steht auf und macht weiter. Kannst du mir folgen? Es bezieht das Selbstvertrauen aus seinem Umfeld. Lehrer, Freundeskreis und vor allem du als Elternteil bist der Spiegel für dein Kind. Es braucht dich als Elternteil und ein gutes Umfeld um in sich zu wachsen. Das ganze Leben. Daraus gewinnt es sein Urvertrauen. 

 

3 Schritte Plan zu mehr Selbstvertrauen

Dabei geht es nicht um Dauerlob und Hochheben 

 

 

Damit meine ich nicht alles ständig zu Loben und Himmelhochjauchzent die Kinder hochzuheben. Jeden Schritt zu kommentieren. Als Kind habe ich mir bei solchen übertriebenen Verhaltensweisen von anderen Personen gedacht, dass sie es nicht ernst meinen. Die haben nur gelobt und geredet und geredet. Mich nie etwas dazu sagen lassen. Ich hatte nicht das Gefühl, dass sie mir zuhören. Mich gar nicht verstehen oder sehen wie ich bin sondern wie sie mich sehen wollen. Mir gar nicht zuhören. Die haben einfach nur geredet und im Endeffekt hatte ich das Gefühl sie loben sich damit selbst. Das habe ich für mich auch erst im Nachhinein so erkannt. Als Kind gab ich mir zu verstehen… Die Tante hat nen Schuss und habe so schnell wie möglich das weite gesucht. Stell dir vor. Manche haben das gar nicht geschnallt und noch immer vor sich hin gelobt. 

 

Was du machen kannst 

 

 

1.) Zuversicht zeigen 

Ja es ist oft schwierig. Aber übe dich darin. Denn Zuvericht ist festes Vertrauen, dass etwas gutes Folgt.

 

2.) Anerkennung geben 

Erkenne an was ist. Stell Fragen und zeige Ehrliches Interesse

 

3.) Vorbild sein und Vorleben 

Kinder sehen dich als Spiegel 

 

4.) Auf das Umfeld achten 

Das Umfeld deines Kindes hat starken Einfluss auf die richtige Entwicklung 

 

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Anerkennung als Grundstein 

 

Anders war es bei Personen die mit mir in einen Dialog gestiegen sind. Welche mir zugehört haben. Interessiert waren. Zum Beispiel fragten: „Daniel, wie hast du diesen schönen Kreis geschafft, mir gefällt auch die Farbe besonders. Dann konnte ich mich dazu äußern. Bekam neue Impulse zurück. Konnte an mir arbeiten. Ich erfuhr Wertschätzung und das ermutigte mich zu mir zu stehen. Genau solche Personen verstanden auch wenn ich etwas nicht mochte und es mich nicht traute zu sagen. Sie fühlten mich. Gaben es mir zu verstehen oder fragten ob ich denn machen will und nahmen mir dabei eine Last ab. Haben mir geholfen mich besser kennen zu lernen.

 

Zurück zu Simon

 

Wie oben geschrieben sprach ich weiter mit voller Kraft. Ich fragte die Kinder was es für sie bedeutet „Mutig“ zu sein? Da rief Lara: „Eine Spinne zu berühren“. David meinte: „wenn ich von ganz hoch runterspringe“. Und schließlich Sophie: „einen Jungen zu küssen“. Alle lachten. Den Jungs schauerte es vor Ekel. Ok Kinder, danke für eure Meinungen. Aber wisst ihr, man ist auch mutig wenn man etwas nicht macht. Stell dir vor du stehst auf einem Baum und traust dich nicht zu springen. Du weißt ganz genau, dass es zu hoch für dich ist und du dich verletzen würdest. Ein paar Kinder hinter dir drängen dich und meinen Na los.. komm schon sei kein Weichei. Genau dann braucht es rießen Mut um Nein zu sagen und zu dir selbst zu stehen und mit stolz wieder herunterzuklettern. Alles andere wäre nicht Mut sondern Dummheit. Die Kinder lachten. Ja du bist dumm wenn du etwas tust wovon du weißt, dass es nichts für dich ist.  Das war es. Mehr war es nicht. 2 Minuten und ich wusste nicht ob und wie sie es aufnehmen können. Aber es kam aus mir heraus und war so wichtig für mich es zu sagen. 

3 Schritte Plan zu mehr Selbstvertrauen

Mut zum NEIN – Ent-täuscht von Simon  

 

Am Nachmittag waren wir im Kletterpark. Ich stand beim Kletterturm und achtete auf die Kinder. Plötzlich kam Simon. Er wirkte etwas unsicher. Mein erster Impuls war zu ermutigen. Simon, na los. Komm schon du schaffst das. Noch drei Schritte und dann runter mit dem Flying Fox. Plötzlich Stille. Ich spürte Simon in seiner Kraft. Mit ernstem Blick warf er mir folgenden Satz zu: „Daniel, heute in der Früh hast du zu mir gesagt, man ist auch mutig wenn man etwas nicht macht was man nicht will. Genau deshalb komm ich jetzt wieder runter. 

Wow. Simon hatte das in so kurzer Zeit verinnerlicht und konnte es sofort in seinem Leben anwenden. Simon war der, welcher die Bäume anstarrte und die Sonne versuchte zu verschieben. Simon hat mich ent-täuscht und mir gezeigt, dass Kinder so viel aufnehmen ohne es wirklich zu zeigen. Weißt du was das für dich und dein Leben mit deinem Kind bedeutet?  

 

Sei dir klar darüber

 

Folge deinem Herzen – Sei du selbst was du dir für deine Kinder wünscht. Zuversicht ist der Kern, dass Kinder im Vertrauen ihren eigenen Weg finden und bereit sind ihn mit allen Hürden zu meistern. Bewusst oder Unbewusst werden Kinder vor Hindernissen und Entwicklungsschritten immer daran denken. Wie würde Mama oder Papa das machen. 

 

 

In diesem Sinne….

 

 

herzliche Grüße und viel Erfolg

 

Daniel

 

Ich würde mich freuen, wenn du den Blogartikel auf Sozialen Medien und deine Erfahrungen mit mir auf Facebook in den Kommentaren teilst.

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